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Wir fördern Artenvielfalt

Lebensraum Golfplatz

Der Golfplatz als Freizeiteinrichtung erfreut sich weltweit großer Beliebtheit. Neben seiner Funktion als Sportstätte ist der Golfplatz auch ein faszinierender Lebensraum, der eine vielfältige Flora und Fauna beherbergt. Die Biodiversität auf Golfplätzen ist mehr als nur eine angenehme Begleiterscheinung des Golfsports. Durch nachhaltige Praktiken und bewusste Gestaltung können Golfplätze zu wichtigen Lebensräumen für Pflanzen und Tiere werden. Die Verbindung von Sport und Naturschutz zeigt das Potenzial dieser Anlagen, einen positiven Beitrag zur biologischen Vielfalt zu leisten und gleichzeitig den Sport in Einklang mit der Natur zu bringen.

Vielfältige Vegetation

Der Golfplatz ist geprägt von einer sorgfältig gepflegten Vegetation, die nicht nur das ästhetische Erscheinungsbild verbessert, sondern auch Lebensraum für verschiedene Pflanzen bietet. Die Grüns, Fairways und Roughs sind oft mit unterschiedlichen Gräsern bepflanzt, die speziell für ihre Strapazierfähigkeit und Ästhetik ausgewählt wurden. Die Anpflanzung von Bäumen und Sträuchern auf dem Golfplatz trägt nicht nur zur Schönheit des Ortes bei, sondern bietet auch Nistplätze für Vögel und Unterschlupf für andere Kleintiere. Damit fördern Golfplätze neben der Funktion als Sportstätte die Biodiversität und schaffen ökologische Nischen.

Artenreiche Fauna

Golfplätze sind überraschend vielfältige Ökosysteme, die zahlreiche Tierarten beheimaten. Die offenen Flächen, Wasserhindernisse und gepflegten Grünflächen ziehen eine breite Palette von Tierarten an. Vögel, darunter Singvögel, Wasservögel und Greifvögel, finden Nistplätze und reichlich Nahrung. Teiche und Bunker dienen Amphibien und Fischen als Lebensraum. Kleinsäuger wie Eichhörnchen und Kaninchen nutzen die Grünflächen als Lebensraum. Diese Anlagen können somit eine wichtige Rolle als Rückzugsorte für städtische Tierarten spielen.

Umweltschutzmaßnahmen

Im Zuge zunehmender Umweltbewusstheit ergreifen wir Maßnahmen, um die ökologische Verantwortung wahrzunehmen. Dies beinhaltet die Anwendung umweltfreundlicher Pflegemethoden, mechanischer Bearbeitung, organische Düngemittel und biologische Schädlingsbekämpfung. Umweltfreundliche Alternativen und eine sorgfältige Kontrolle sind entscheidend, um die ökologischen Auswirkungen zu begrenzen. Dazu gehört auch die Reduzierung des Wasserverbrauchs durch kontinuierliche Feuchtigkeitsmessungen und die Schaffung von natürlichen Lebensräumen für einheimische Pflanzen und Tiere.

Die Sensibilisierung der Golfplatznutzer und -betreiber für ökologische Belange ist ein weiterer Schlüsselaspekt, um den Schutz des Lebensraums zu gewährleisten.

Golfplätze sind also mehr als nur Orte für sportliche Aktivitäten; sie sind Lebensräume, die eine erstaunliche Vielfalt an Pflanzen und Tieren beherbergen können. Durch eine bewusste Gestaltung und nachhaltige Pflege können Golfplätze zu Oasen der Biodiversität werden. Die enge Verbindung zwischen Golfplätzen und der Natur verdeutlicht die Potenziale für den Naturschutz und das harmonische Miteinander von Mensch und Umwelt.

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Bienenvölker (nähe Bahn B8)

Wir haben aktuell 3 Bienenvölker bei uns am Golfplatz. Zahlreiche Nutzpflanzen sind auf die Bestäubung angewiesen.

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Wildblumenwiesen

Wir haben mehrere auf dem Gelände verteilten Wildblumenwiesen. Diese sind nicht nur schön anzusehen, im Inneren tobt das Leben. Hummeln, Bienen und Schmetterlinge brummen, surren und flattern zwischen den Blüten umher.

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Rauchschwalben

Wir beherbergen jedes Jahr viele Nester von Rauchschwalben bei uns am Golfplatz.

Man findet sie am Pro Shop, an der Caddyhalle und bei unseren Greenkeepern in der Maschinenhalle.

Trotz Herabstufung auf die Vornwarnliste gefährdeter Arten, bleiben die illegale Zerstörung von Nestern, Insektenschwund und geschlossene Tierställe große Probleme für die Rauchschwalbe. (Quelle: NABU)

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Totholzhaufen (nähe Grün A3)

Totholz zählt zu den lebendigsten Lebensräumen unserer Natur. Viele Insekten, die auch in unseren Gärten vorkommen, profitieren davon, ob als Nahrung, Versteck oder Baumaterial. Arten wie die Gewöhnliche Löcherbiene, die Blauschwarze Holzbiene die gemeine Goldwespe, der Goldrosenkäfer oder der Gemeine Widderbock sind vom Totholz abhängig oder können darauf nur schlecht verzichten. Totholz bietet einen Lebensraum für zahlreiche Tierarten, die sich für die kalten Wintermonate ein kuscheliges Quartier suchen. (Quelle: NABU)

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Natursteinmauer (Bahn C7)

Eine Natursteinmauer bietet einen vielfältigen Lebensraum für Tiere und Pflanzen. Sie kann ein besonderes Biotop für seltene Arten sein.

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Naturbelassene Teichränder

Der Schilf bietet einen optimalen Lebensraum und bietet sich als Versteck, Nahrung und ungestörter Nistplatz an. Er verschönert daher nicht nur die Teiche, sondern leistet einen unersetzlichen Beitrag für den Naturschutz und Erhalt der Biodiversität. (Quelle: NABU)

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Obstbäume (zwischen Bahn C6 und C7)

Streuobstwiesen spielen eine wichtige Funktion für den Boden- und Gewässerschutz. Der Einfluss der Streuobstwiesen auf das Mikroklima ist ebenfalls nicht zu vernachlässigen. Sie fungieren als Kalt- und Frischluftproduzenten für Siedlungsräume, spenden Schatten und filtern staubförmige Verunreinigungen und Schadstoffe aus der Luft.